Patricia Schlesinger hält die erste „Görlitzer Rede“ und eröffnet damit eine Veranstaltungsreihe, die künftig im jährlichen Rhythmus stattfinden soll: Eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens spricht zu einem Thema von Aktualität und zeitgeschichtlicher Relevanz – zugleich mit Bezug zur ursprünglichen Bestimmung und Geschichte der Synagoge. Die „Görlitzer Rede“ schlägt damit den Bogen vom jüdischen Gotteshaus zum städtischen Kulturforum.
Frau Schlesinger ist Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) und derzeit Vorsitzende der ARD. Ihr Großvater Artur Schlesinger war Görlitzer und wurde in der NS-Zeit als Jude verfolgt.
Die Stadt Görlitz und der Förderkreis Görlitzer Synagoge e. V. laden herzlich ein zu „Tacheles. Die Görlitzer Rede“ am Mittwoch, den 4. Mai 2022, um 19:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr) in das Kulturforum Görlitzer Synagoge, Otto-Müller-Straße 3. Der Eintritt ist kostenfrei.
Karten erhalten Sie im DDV Lokal der Sächsischen Zeitung, Obermarkt 29 und an der Abendkasse.
„Tacheles. Die Görlitzer Rede“ ist eine Veranstaltung der Stadt Görlitz in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Görlitzer Synagoge e. V. Gefördert durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, 2021 – 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland und Tacheles Oberlausitz – Initiative für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus.