Der Verein: Aufgaben und Ziele

Görlitz besitzt eine der bedeutendsten Synagogen in Deutschland. Sie wurde 1909–1911 von den Architekten Lossow und Kühne errichtet. Als einzige Synagoge im Gebiet des heutigen Freistaates Sachsen hat sie die Pogromnacht 1938 überstanden. In dem imposanten Bauwerk fand das Selbstgefühl der Görlitzer jüdischen Gemeinde zu Beginn des 20. Jahrhunderts seinen Ausdruck: ihr Stolz, ihre Modernität, ihre selbstbewusste Hinwendung zur christlichen Mehrheitsgesellschaft in der Stadt.

Der Förderkreis Görlitzer Synagoge e.V. wurde 2004 gegründet. Er setzt sich für eine Nutzung des Gebäudes ein, die dessen ursprüngliche Bestimmung respektiert. 2021 hat der Verein sein wichtigstes Ziel erreicht: Nach langjähriger Sanierung wurde die Synagoge als städtisches Kulturforum wieder eröffnet. Ein Nebenraum des großen Kuppelsaals, die ehemalige Wochentagssynagoge, steht für jüdische Andachten und Gottesdienste zur Verfügung.

Der Förderkreis organisiert Führungen in der Synagoge, erarbeitet Angebote für Schulklassen und befasst sich mit Geschichte und Aktualität jüdischen Lebens in Görlitz. Er unterstützt Bemühungen, in Görlitz wieder eine jüdische Gemeinde zu gründen.

Der Verein trifft sich jeden dritten Donnerstag im Monat im Café Oriental in der Nikolaistraße 14. Wer sich für unsere Arbeit interessiert, ist herzlich willkommen! (Kontakt über synagoge-goerlitz@gmx.de)

Spenden sind steuerlich absetzbar. Spendenkonto: Sparkasse Oberlausitz/Niederschlesien, IBAN: DE13850501003100005995, BIC: WELADED1GRL.

Eine Beitrittserklärung finden Sie –> hier.